GanPro MS - Ganzheitliche Prophylaxe

Der neue Weg MS zu verstehen

Dr. Birgitta Brunes - Übersetzt von Dr. Helge Rolf Runte

Was sind - kurz zusammengefasst - die Unterschiede in der Behandlung der MS aus schulmedizinischer Sicht und aus der Sicht von Dr. Brunes?

Wie kann - wie es bislang die Schulmedizin propagiert hat - der Myelin-Schaden an den Nervenstrukturen die einzige Ursache für die MS sein, wenn die Erfahrung zeigt, dass trotz zerstörten Myelins Symptome innerhalb von Sekunden auftreten?

Dr. Birgitta Brunes Wie können äußere Ereignisse und Situationen MS-Symptome so schnell ansteigen lassen?

Wie kann man erklären, dass die Körperkräfte so rasend schnell nachlassen können?

Nerven-Zerstörungen sind dauerhaft, Symptome kommen und gehen (Neurotransmitter werden verbraucht und produziert). Also ist für die Symptomatik mehr verantwortlich als nur die Myelin-Scheide.

MS ist ein Syndrom mit verschiedenen Ursachen, verschiedenen Verlaufsformen und verschiedenen Therapiewegen. Gemeinsames zeigt sich nach unserer Auffassung im Fehlen von "Gehirnchemie", den Neurotransmittern.

Diese Neurotransmitter sind zuständig für den Informationstransport in den Nervenstrukturen.

Bei allen Symptomen der MS (Sehverlust, Kribbeln, Bewegungseinschränkung) geht es immer um das Fehlen von Informationen in den Nervenbahnen.

Sichtbare Schäden an den Myelinscheiden haben nichts mit dem Augenlicht und der Muskelstärke in den Armen und Beinen zu tun.

Was passiert aus unserer Sicht wirklich?

Wenn es einen Myelin-Schaden gibt, ist das Nervensignal schwächer ...
Wenn das Nervensignal schwächer wird, wird der Effekt am Zielorgan oder im Zielgewebe schwächer...
Wenn zu wenig Neurotransmitter im Nerven sind, wird das Nervensignal ebenfalls schwächer...
Wenn beides vorliegt - sowohl zu wenig Neurotransmitter als auch ein Myelin-Schaden - wird das Nervensignal noch schwächer oder bleibt sogar ganz aus.

Die Schulmedizin sagt: "Lebe normal so lange Du kannst!". Um Muskelkraft aufrechtzuerhalten, wird dem Patienten Physiotherapie verordnet.
Unser Rat ist, Ihre Kräfte zu schonen und sich Ruhe zu gönnen, wo immer Sie können. Trotzdem ermutigen wir Sie sorgsam, leichte Bewegungen und Dehnungen durchzuführen, um die Beweglichkeit in den Gelenken zu erhalten.

Die Schulmedizin sieht einen Schub als Ausdruck einer normalen Aktivität der Erkrankung.
Wir sind der Meinung, dass jeder Schub durch irgendetwas ausgelöst ist und dass der Patient davon profitiert, die Beziehung zwischen Ursache und Effekt verstehen zu lernen und damit die Möglichkeit hat, den Schüben entgegenzuwirken. Diese Einsicht macht es möglich, mit der Krankheit einen besseren Umgang zu finden. Die Angst vor der Krankheit nimmt ab und der Patient kann mit mehr Vertrauen in die Zukunft schauen.

Die Schulmedizin hat ihre Untersuchungen und Bemühungen darauf konzentriert, das Immunsystem zu unterdrücken.
Unsere Behandlungsmethode zielt auf das Stärken und den Ausgleich der Impulse im Nervensystem. Dort, wo Stärkung im Nervensystem notwendig ist, werden Medikamente eingesetzt, die die Neurotransmitter selbst oder die Rezeptorzellaktivität beeinflussen und dadurch die Symptome zur Abnahme oder zum Verschwinden bringen. Im besten Fall wird diese Medikation nur für eine bestimmte Zeit benötigt. Man kann die Medikation als eine Art Gerüst ansehen: 1. während des Prozesses der Umstellung und 2. wenn möglicherweise für den Körper schädliche Substanzen wie Metalle aus dem Körper ausgeleitet werden. (Wir empfehlen den MELISA-Test zur Aufdeckung von Sensibilisierungen gegenüber Metallen.)

In der Schulmedizin wird die psychosoziale Situation des Patienten - d.h. die im seelischen Erleben begründeten Krankheitsursachen - selten berücksichtigt.
Unserer Meinung nach sind Körper und Seele zwei Anteile einer Ganzheit mit gegenseitiger Beeinflussung und gegenseitiger Abhängigkeit und die Neurotransmitter sind die Brücke.

Die Schulmedizin betont, dass das MS-Krankheitsbild auch leichte Verläufe mit wenigen Schüben haben kann.
Hier unterstützen wir die schulmedizinische Meinung, die einseitig dramatische Darstellung der Erkrankung herunterzuspielen. Das Prinzip Hoffnung ist in jedem Falle berechtigt wie die Therapie nach Dr. Brunes zeigt.

Auch in der modernen Neurologie wird das bisherige Entstehungs- und Therapiemodell der MS überdacht.

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